gemeinsam mit Yvonne Andrä
literarische Reportagen | Eckhaus Verlag | Hardcover | 216 Seiten
Kühdorf. Eichstruth. Scheiditz. Asbach-Sickenberg. Thüringenhausen. Kleinbockedra. Meusebach. Burgk. Gerstengrund. Quaschwitz. Jenseits der Perlenkette – Weimar, Erfurt, Gera – liegen sie, die kleinsten eigenständigen Dörfer Thüringens.
Die Filmemacherin Yvonne Andrä und der Autor Stefan Petermann haben sich ein Jahr Zeit genommen für eine Reise durch Thüringen. Sie standen in den Vorgärten und Wohnzimmern der Dorfbewohner. Liefen die einzige Straße des Ortes hoch und runter. Waren bei Feuerwehrfesten dabei. Wanderten über Weiden. Hörten zu, notierten und fotografierten. Und staunten, welch Vielfalt im Kleinen liegt und wie unterschiedlich die besuchten Gemeinschaften sein können.
Entstanden sind Porträts der letzten Kleinstgemeinden Thüringens. Die Orte eint, dass sie selbstverwaltet sind und weniger als hundert Bewohner haben. Im Mittelpunkt stehen die Leben der Menschen und Themen wie Tradition, Landflucht, Natur, DDR-Geschichte, aber auch die Frage: Was heißt es, heute auf dem Land zu wohnen? Yvonne Andrä und Stefan Petermann fanden und beschreiben dabei weder ein Landlustidyll noch eine Provinzhölle. Sie schauen genau hin und zeichnen Bilder der letzten noch selbstverwalteten kleinen Gemeinden.