Chronik 2024

Im Garten am Lagerfeuer gestanden, über Politik gesprochen. Der Versuch, festzuhalten, was in diesem politischen Jahr 2024 passiert, eine Art Chronik erstellen, hier nachzulesen.

Sprechende Objekte

Poesie der Dinge, Sprechende Objekte. Zusammen mit anderen habe ich Texte für Museumsobjekte geschrieben, in meinem Fall für das Lutherhaus Eisenach; über einen Altarflügel und ein Hakenkreuz-Lüftungsgitter, eine Gedenktafel an einer Synagoge und einen Papiermaché-Luther. Die Texte erscheinen in einem Heft, als Postkarten und sind neben den Objekten zu lesen.

2024

Verschiedenes, an dem ich in diesem Jahr in unterschiedlichen Funktionen beteiligt bin, alles in-the-making. Der Thüringer Blumenwurf, ein Performanceprojekt über die Wut im Land. Die Sherlock-Holmes-Academy, Drehbuch für ein Augmented-Reality-Spiel im Saale-Orla-Kreis. Und die dokumentarische Begleitung der Thüringer Landtagswahl, jeweils immer zusammen mit den lieben Kollegen von 1Meter60 Film.

Gastbeitrag FAZ

In der FAZ schreibe ich über die kommenden Wahlen in Thüringen. »Wenn es kippt, dann hier zuerst«

Was kommt nach Ostdeutschland?

Im Oktober beginnt in der LiteraturEtage Weimar die Lesereihe »Was kommt nach Ostdeutschland?«, die ich kuratiert habe: eine Ausstellung, fünf Lesungen und eine Podiumsdiskussion unter dem Titel Was erzählen wir uns von Ostdeutschland? Eine Übersicht.

Mische

Mitte der 1990er Jahre begriff ich, dass ich mich für meine Heimat schämen sollte. Für die Reihe Von Heimat zu Heimat habe ich den Text Mische geschrieben, über Werdau, Einwandfrei und kreatives Sachsen.

löse deine zunge deine hand

Im Herbst 2022 lasen Bärbel Klässner und ich »löse deine zunge deine hand«; Bärbel Essays und Gedichte über die Pandemie, ich aus den Coronamonaten. Alex Smalley schrieb für die Abende in der Jakobskirche und in der Villa Rosenthal drei Musikstücke. Im Studio sprachen wir die Texte noch einmal ein. Hier zum Nachhören.

Die jungen KADYAS

Der Film Die jungen KADYAS, bei dem ich für den Ton verantwortlich war, ist im Kino angelaufen. Er erzählt über zwei Chöre aus Jaffa und Weimar. Mehr über den Film. Meine damaligen Tagebucheinträge.

Mindestnähe

Im Rahmen der Ausstellung RESILIENZEN im KunstForum Gotha wird die Mindestnähe gedruckt, 180 Seiten Zeichnungen und Texte. Mehr.

Und seitab liegt die Stadt: Zukunft

Im Mai lese und spreche ich auf dem Festival »Und seitab liegt die Stadt: Zukunft« im Literarischen Colloquium Berlin. Der Text »Das letzte Buch« wurde auf Deutschlandfunk gesendet, hier zum Anhören. Der Text im Booklet.

Hörspiele

Für das Hörspielprojekt Wisentaland habe ich zwei neue Hörspiele geschrieben. »Die Pfannenstaude von Plothen« erzählt von der LPG und dem Teufel. »Das versunkene Dorf« von Frau Betcha mit einem sturen Ochsen. Aufgenommen und produziert wurden die Hörpspiele von Kay Kalytta.

Ukraine

Die Ornamente des Buchdruckers

Für die Reihe Wasser – Wald – Asphalt habe ich einen Text über Borkenkäfer und Schweinezucht, Dystopie und Lachs, selbstzerstörende Prognosen und den Wald, der nachts gegen die Wand meines Schlafzimmers drückt geschrieben: »Die Ornamente des Buchdruckers«.

Vom Weichen der Nacht

Auf Schloß Burgk ist die Doppelausstellung Vom Weichen der Nacht zu sehen. Dort zeige ich meine Pandemieaufzeichnungen CORONAMONATE in Worten und Fotos.

Familienbild mit Ratte

Die Erzählungen »Familienbild mit Ratte« und »Wir schweigen. Wir atmen. Wir warten.« erscheinen in der neuen Ausgabe der Literaturzeitschrift Ort der Augen. Meine Kindererzählung »Der zweite Mond« erscheint in der Anthologie Wer will schon in den Süden?

Harald-Gerlach-Stipendium

Ich erhalte das Literaturstipendium Harald Gerlach 2020. Die Preisverleihung findet im Juli 2021 im Augustinerkloster Gotha statt.

Hörspiel

Für das Hörspielprojekt Wisentaland habe ich die Sage »Der Pestmann von Schleiz« adaptiert. Das Hörspiel im Pestilenz Update-Podcast lässt sich hier hören.

Mindestnähe

Zusammen mit der Autorin Nancy Hünger und der Künstlerin Dana Berg schreibe ich die Mindestnähe, ein Manual zur Pandemie. Jeden Dienstag erscheint auf der Seite ein neuer Begriff, zwei Texte, eine künstlerische Intervention.

zur Mindestnähe

Ausstellungen

In den nächsten Wochen eröffnen vier Ausstellungen zu Jenseits der Perlenkette. Am 27.8 LANDUTENSIL in der ACC Gallerie Weimar und im Jenaer Kunstverein beide im Rahmen von Vom Glück der Provinz und als Teil des Kunstfestes. Einen weiteren Tag später findet die Vernissage zur Fotoausstellung im Zinzendorfhaus Neudietendorf statt. Und am 19. September ist die Vernissage der Ausstellung auf Schloss Burgk.

Coronamonate

Jenseits der Perlenkette – Das Buch

Im letzten Jahr bereiste ich mit der Filmemacherin Yvonne Andrä die kleinsten Dörfer Thüringens. Nun erscheinen unsere Texte und Fotos im Bildband JENSEITS DER PERLENKETTE. Damit werden wir in den kommenden Monaten unterwegs sind, zurück in die besuchten Orte kehren und es wird einige Ausstellungen geben.

Mehr Informationen

Gefrorene Käfer

Zwei neue Texte sind erschienen. In Ort der Augen die Erzählung Gefrorene Käfer. Und im allerletzten hEFt Am Ende, ganz am Ende. Letzteres lässt sich hier lesen. Dazu habe ich für das Poetryfilm Magazin ein Interview mit dem Trickfilmer Peter Böving geführt.

Bauhaus Graphic Shorts

Bildgeschichten über das Bauhaus. Soeben ist die Anthologie Die Fliege in der Zeit. Bauhaus Graphic Shorts erschienen. Darin: 5 Graphic Short Stories über das Bauhaus. Aktuell auch die Ausstellung in der Stadtbibliothek Weimar. Zur Webseite: www.bauhaus-graphic-shorts.de

Wir leben, lieben und schießen uns ins Gesicht

Im neuen HANT – Magazin für Fotografie erscheint Wir leben, lieben und schießen uns ins Gesicht. Im Palmbaum erscheint Bot or not. Im hEFt erscheint Mit dem Meißelschnabel eines Spechts. Im Utopia Zine erscheint Zärtlich wie Nashörner. Im neuen Poetryfilm Magazin erscheint ein Text über Gegenwart.

Jenseits der Perlenkette

Zwanzig Dörfer mit weniger als hundert Einwohnern und doch mit BürgermeisterIn und Gemeinderat gibt es in Thüringen. Gemeinsam mit Yvonne Andrä habe ich mich auf eine literarisch-fotografische Reise gemacht. Zehn von den Dörfern wollen wir kennenlernen, wissen, wie es sich dort lebt, was wichtig ist, welche Fragen von Bedeutung sind. Dafür sind wir ein gutes Jahr lang unterwegs. Alle Fotos, alle Geschichten finden sich auf dieser Seite:  www.jenseits-der-perlenkette.de

Katzenvideos werden wir sein

Die Erzählung #Katzenvideos schauen mit Jan-Philipp erscheint in der sechsten Ausgabe der Literaturzeitschrift schliff. In Ort der Augen erscheint die Erzählung In Schwärmen werden wir sein. Und im neuen hEFt die Erzählung Kamikaze. Im aktuellen Palmbaum erscheint die Erzählung Leguan, wechselwarm, in MKHZINE #7 der Text Ich, der Remix. Die Erzählung Nachts schreit ein Mann erscheint in einer Sonderausgabe der Miromente anlässlich des Hard-Literaturfestivals. Das Drehbuch Der Tag, an dem wir verschwinden erhält die Thüringer Filmförderung.

Würth Literaturpreis

Trockenschwimmen gewinnt den Würth-Literaturpreis 2017 der Tübinger Poetik-Dozentur. Die Preisverleihung findet im Herbst im Museum Künzelsau statt. Dann erscheint ebenfalls die Anthologie After I met you, I saw myself as another, mit einem Vorwort von Siri Hustvedt.

Der weiße Globus

In diesen Tagen erscheint mein neues Buch: Der weiße Globus, ein Geschichtenband mit achtzehn Texten aus den letzten zwölf Jahren, Erzählungen hauptsächlich, auch andere Formen, Tribunale, Märchen, Reiseberichte, Geschichten über Nachbarn, ASMR, schwebende Städte, Syrien, Schollen, Superhelden, Automobilisten, rote Riesen, Prinzessinnen, Zungen, Käfer, Söhne, Töchter, Enkel. Mehr zum Buch


Die Angst des Wolfs gewinnt beim Zebra 

Die Angst des Wolfs vor dem Wolf gewinnt auf dem ZEBRA Poetry Film Festival den deutschsprachigen Wettbewerb. Aus der Begründung der Jury: »Für die minimalste und zugleich vielgestaltigste Animation, sorgfältig entwickelt aus unsichtbaren Informationsschichten und ausgereiften Remix-Formen.«

Schloss Wiepersdorf

Ich erhalte das Stipendium der Kulturstiftung Thüringen. Damit verbunden ist ein Aufenthalt auf Schloss Wiepersdorf. Einige Worte und Fotos dazu: »Wir können nicht beschreiben, was der Ort mit uns gemacht hat, wir können nur aufzählen: Wir saßen auf der Terrasse und sprachen im Sonnenschein über den Tod. Wir erzählten aus unseren Leben und was wir wollten, vom nächsten Wort, das wir schreiben würden, aber noch nicht besaßen.«

Von April bis Juni 2015 war ich Stadtschreiber im österreichischen Wels. Die dabei entstandenen Texte und Fotos gibt es nun als Buch: 24 Stunden Wels – 24 Geschichten über 24 Orte zu 24 Zeiten.

Die Sommerfrische am Ende der Straße

Im Mai hätte ich auf Sommerfrische ins Salzkammergut gehen sollen. Kam aber anders. Wie die Fahrt hätte aussehen können, davon erzählt Die Sommerfrische am Ende der Straße. Ein hypothetischer Reisebericht über Kurparks, Fiakergulasch, Sisi und Smartphonetourismus. Außerdem wurde ich von der Galerie der Stadt Wels zur Ausstellung Sommerfrische eingeladen. Einige Fotos von der Vernissage.

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